Green Collider
(02/2022 - 02/2024)

Die Entwicklung grüner Kompetenzen ist der Schlüssel zur Erhaltung des Mehrwerts in der nachhaltigen Wirtschaft, die die EU anstrebt, und wird dies auch in absehbarer Zukunft sein. Es ist klar geworden, dass sich sowohl die Berufsbildung als auch die Unternehmen auf die Unwägbarkeiten der Zukunft einstellen und gleichzeitig zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen müssen.

Die Bedeutung, die grüne Kompetenzen in diesen unvorhersehbaren Zeiten gewinnen, in denen die Anforderungen an nachhaltiges Wirtschaften und Funktionieren immer dringlicher werden und sich verändern, überträgt sich auch auf die Welt der Bildung, wenn nicht sogar noch mehr auf die Welt der beruflichen Aus- und Weiterbildung, da der Bildungssektor am engsten mit der Industrie verbunden ist.

Grüne Kompetenzen und eine nachhaltige Wirtschaft erfordern die Entwicklung hochwertiger, qualitativ hochwertiger Qualifikationen im Bereich der Berufsbildung und der KMU. Eine agile Denkweise und die Bereitschaft zum Wandel sind wichtiger denn je, um den Wandel hin zu einer nachhaltigen und grünen Wirtschaft zu fördern und zu ermöglichen.

Die Sensibilisierung von Entscheidungsträgern im Bildungs- und Wirtschaftssektor für die Herausforderungen des Umweltschutzes und des Klimawandels ist von zentraler Bedeutung, um das Verhalten zu ändern und einen Wandel hin zu einer Ökologisierung der bestehenden Lehrpläne zu bewirken, was zur Entwicklung neuer grüner Kompetenzen führt.

 

Das Hauptziel des Green Collider Projekts ist es, die Bereitschaft von europäischen Berufsbildungsanbietern und KMUs zu erforschen und zu unterstützen, die im europäischen Green Deal festgelegten Änderungen und Maßnahmen einzuführen.

Die Hauptziele sind:

  • Sensibilisierung für die Bedeutung der Einführung von Veränderungen, die der Europäische Green Deal mit sich bringt, sowohl in der Berufsbildung als auch im Unternehmenssektor;
  • die Bereitschaft zur Veränderung in der Berufsbildung und im Unternehmenssektor (mit besonderem Schwerpunkt auf KMU) zu erhöhen
  • Beitrag zur Überbrückung der Kluft zwischen den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes und den Programmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung im Bereich des nachhaltigen Denkens und der Kreislaufwirtschaft durch den Aufbau und die weitere Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Berufsbildungsanbietern und Unternehmen;
  • Erleichterung des transnationalen Austauschs von Wissen und Know-how und der gemeinsamen Schaffung von Wissen;
  • durch die Entwicklung innovativer Instrumente und Praktiken für die Ausbildung von Berufsbildungsfachleuten und betrieblichen Mentoren, um nachhaltiges Denken zu implementieren und die Auszubildenden auf die künftigen Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten, d. h. ihnen die erforderlichen Fähigkeiten zu vermitteln, damit sie nach Abschluss ihrer Berufsbildungsprogramme einen Wettbewerbsvorteil haben;
  • Entwicklung nachhaltiger und übertragbarer Instrumente für die Umsetzung nachhaltigen Denkens und die Entwicklung grüner Kompetenzen sowohl in der formalen als auch in der informellen Berufsbildung.